Im Allgemeinen steht die Bezeichnung Erotica für erotische (Kunst-)Werke verschiedenster Art, insbesondere gilt sie jedoch als Sammelbegriff für Schriftwerke unterschiedlicher Literaturgattungen, welche die sinnlich-körperliche Komponente der Liebe thematisieren oder betonen.
Werke prosaischer als auch pornographischer Natur werden als Erotica bezeichnet, ebenso wie erotischen Handbücher, wie das bekannte "Joy of Sex" von Alex Comfort (1920-2000) oder das Kamasutra Vatsyayana Mallanagas (ca. 250 n.Chr). Auch wenn Erotica häufig angeblich von Frauen verfasst wurden, liegt die wahre Autorenschaft bei nahezu allen Werken im Grunde bei Männern, was sich auch im oft verzerrten Frauenbild der Werke äußert.
Populärste Autoren und Werke sind Giovanni Boccaccios (1313–75) "Il Decamerone", David Herbert Lawrences (1885-1930) "Lady Chatterley’s Lover", Dominique Aurys (1907-98) Geschichte der O (veröffentlicht unter dem Pseudonym Pauline Réage) und natürlich das Lebenswerk des Marquis de Sade (1740-1814).
Mit der Verbreitung des Internets entwickelten sich neue Formen der Erotica, wie die sogenannten "sex stories" oder blogs mit erotischen Inhalten, mit zumindest teilweise hohem literarischen Niveau. Oft werden sie lediglich anonym oder unter der Verwendung von Pseudonymen veröffentlicht, wie zum Beispiel die erotischen Geschichten Uther Pendragons oder Dulcineas.
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