1902 San Francisco
1984 Carmel
Ansel Adams, geboren am 20. Februar 1902 in San Francisco, ist einer der international bedeutendsten Landschaftsfotografen. Adams gab über 20 Fotobände über die amerikanischen Nationalparks heraus – diese wurden nicht nur von der Kunstwelt begeistert aufgenommen, sondern waren auch Anstoß für die Eröffnung neuer Parks.
Adams erste Fotos entstehen mit 14 Jahren im Yosemite-Nationalpark, wo er seine Begeisterung für die Fotografie und die Natur entdeckt. Zunächst absolviert eine Ausbildung zum Konzertpianisten, widmet sich jedoch weiterhin auch der Fotografie. Nach mehreren Reisen durch die USA erscheint 1927 seine erste Fotopublikation "Parmelian Prints of the High Sierras" und ab 1928 beginnt er, nebenher für den Landschaftsverband "Sierra Club" zu fotografieren. Die Begegnung mit Paul Strand, einer der avantgardistischen Hauptfiguren der amerikanischen Fotografie, beeindruckt Ansel Adams tief und führt dazu, dass er sich beruflich nun gegen die Musikerkarriere und für die Fotografie entscheidet.
Zwei Jahre später gründet Ansel Adams gemeinsam mit Cunningham, Weston u.a. die Gruppe "f/64" (Blende 64). Die Aufnahmen dieser Fotografen zeichnen sich durch größtmögliche Tiefenschärfe und Detailzeichnung aus. Neben einer Einzelausstellung bei Stieglitz und der Publikation seines ersten Fotolehrbuchs "Making a Photograph" ist Ansel Adams 1940 auch Mitbegründer der Fotoabteilung des New Yorker MoMA und setzt sich stark für die Anerkennung der Fotografie als künstlerisches Medium ein.
Es folgen ausgedehnte Reisen in den Westen der USA mit Weston, McAlpin und der Malerin Georgia O'Keeffe. 1941 entwickelt Adams sein "Zonen-System", welches dem Fotografen die exakte Bestimmung von Belichtungs- und Entwicklungszeit für optimale Grauwerte ermöglicht. In den folgenden Jahren unterrichtet er an amerikanischen Universitäten, beteiligt sich an der Gründung der Fotoabteilung der Californian School of Fine Arts in San Francisco und erhält drei Guggenheim-Stipendien.
1962 zieht er sich in die kalifornischen Carmel Highlands zurück, wo er am 22. April 1984 in Carmel stirbt. Adams Landschaftsfotografien zeigen seine Liebe zu den unberührten Landschaften Amerikas und beschwören die Einzigartigkeit und Schönheit der Natur.
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