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Jakob Jensen

1926 Kopenhagen



Der dänische Industriedesigner Jacob Jensen wird 1926 in Kopenhagen geboren. Er studiert bis 1952 an der Kunsthandvaerkerskolen (Kunstgewerbeschule) in Kopenhagen. Anschließend arbeitet Jacob Jensen 1952-58 im Büro der beiden Industriedesigner Sigvard Bernadotte und Acton Björn. Während dieser Zeit arbeitet Jacob Jensen auch schon in den USA für Raymond Loewy, 1959 gründet er mit Richard Latham ein eigenes Designbüro in Chicago, zudem lehrt Jacob Jensen Industriedesign an der Chicago University. 1961 kehrt Jacob Jensen nach Kopenhagen zurück und eröffnet dort sein Büro.
Ab 1964 gestaltet Jacob Jensen Audiogeräte für die Firma Bang & Olufsen und wird dort Chefdesigner. Jacob Jensen wird bekannt für sein minimalistisches Design für die Hi-Fi-Geräte. Das elegante Design setzt lange Zeit den ästhetischen Maßstab für die Gestaltung von Audiosystemen. Mit seinem Assistenten David Lewis führt Jacob Jensen die linearen Steuerungstasten ein, die einem Rechenschieber nachempfunden sind und den Eindruck höchster Präzision vermitteln.
1969 gestaltet Jacob Jensen das Hi-Fi-Gerät "Beosystem 1200" mit Radio, Verstärker, Plattenspieler und Tonbandgerät, das für seine Ausgewogenheit zwischen Elektroapparat und Möbelstück mit dem dänischen ID-Preis ausgezeichnet wird. 1972 gestaltet Jacob Jensen den Plattenspieler "Beogram 4000", dessen innovative Tonarm-Technik revolutionär ist. Von 1975 ist der Plattenspieler "Beogram 1800" mit extrem flachem Gehäuse aus Kunststoff und gebürstetem Aluminium.
Jacob Jensen arbeitet als Designer auch für andere Firmen. Er gestaltet unter anderem 1967 eine Armbanduhr aus rostfreiem Stahl für Georg Jensen. 1972 gestaltet er das Tastentelefon "E76" für Alcatel-Kirk, für Labofa entwirft Jacob Jensen 1979 einen Bürostuhl.


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